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Interdisziplinäres Forschungskolloquium: Border Studies und kritische Migrationsforschung

  • Wann 23.10.2017 von 16:00 bis 18:00
  • Wo Institut für Kulturwissenschaft, Georgenstraße 47
  • iCal

Border Studies und kritische Migrationsforschung (Interdisziplinäres Forschungskolloquium und Vertiefungsseminar)

Bruns, Claudia / Römhild, Regina / Fotiadis, Ruža

51720

MA Modul 3: Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie und wissenschaftliches Argumentieren

Termine siehe unten

Institut für Kulturwissenschaft, Georgenstr. 47, EG 0.09 bzw. 4. Stock, 4.30 (Details siehe unten)

Arbeitsleistung für Masterstudierende: Thesenpapier und Sitzungsmitgestaltung

 

Die Zusammenführung verschiedener Forschungszweige und Weiterentwicklung in Richtung historisch wie global orientierter, interdisziplinär konzipierter Border Studies ist das Ziel des 2016 an der HU gegründeten Berliner Zentrums für transnationale Grenzforschung „Border Crossings - Crossing Borders“. Das Forschungskolloquium, das gemeinsam mit dem Institut für Europäische Ethnologie, dem dort angesiedelten Labor Migration und Labor Kritische Europäisierungsforschung, sowie der Professur für Historische Anthropologie und Geschlechterforschung ins Leben gerufen wurde, versteht sich als Werkstatt für die Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen der Grenz- und Migrationsforschung. Es wird von allen beteiligten Lehrenden gemeinschaftlich gestaltet, wobei es sich in drei Schwerpunkte gliedert, für die jeweils einzelne Lehrende gesondert verantwortlich sind:

Themenschwerpunkt I: Kulturhistorische Perspektiven der Border Studies (Claudia Bruns)

Themenschwerpunkt II: Innere und äußere Grenzregime Europas (Regina Römhild)

Themenschwerpunkt III: Phantomgrenzen (Ruža Fotiadis)

In diesem Semester liegt der Schwerpunkt auf der gemeinsamen Auseinandersetzung mit grundlegenden Texten, die Border Studies aus verschiedenen disziplinären Perspektiven anvisieren. In drei vierstündigen thematischen Sitzungen werden zum einen jeweils zwei Texte auf ihre interdisziplinäre Relevanz hin kritisch diskutiert. Zum anderen erhalten in jeder dieser Sitzungen zwei Promovierende die Möglichkeit, ihre Arbeiten vor dem Hintergrund der in den Texten aufgeworfenen Fragestellungen und Zugänge zu reflektieren und mit einem fächerübergreifenden Publikum aus Studierenden, Nachwuchswissenschaftler*innen und etablierten Forscher*innen gemeinsam weiterzuentwickeln. Ergänzend bzw. alternativ zu den Präsentationen der Promovierenden können Masterstudierende die Diskussion mit zuvor angefertigten Thesenpapieren mitgestalten und dadurch einen Leistungsnachweis für die Lehrveranstaltung erbringen.

Ergänzt wird das Kolloquium durch Vorträge ausgewählter Referent*innen, die von verschiedenen Fachrichtungen aus einen Blick auf das Forschungsfeld der Border Studies werfen. Diese Form der lektürebasierten Diskussion und inhaltlichen Auseinandersetzung mit aktuellen Forschungsansätzen und Fragestellungen schafft einen interdisziplinären Rahmen, der Promovierenden eine intensive Reflexion ihrer eigenen Arbeiten ermöglicht und Masterstudierenden einen inspirierenden Austausch hinsichtlich der Themenfindung ihrer Abschlussarbeiten bietet. Eine regelmäßige Teilnahme an den Veranstaltungen, einschließlich der Vorbereitung der Texte und Beteiligung an den Diskussionen, wird vorausgesetzt. Masterstudierende sollten idealerweise schon Vorkenntnisse mitbringen, etwa aus Einführungsseminaren mit Schwerpunkt „Europa/Europäisierung“, „Migration“ und/oder „Grenze“. Zur Planung der Textauswahl und der Zusammenarbeit im Kolloquium ist die Teilnahme an der Einführungsveranstaltung am 23.10.17 dringend erforderlich.

Der Zeitplan sieht folgende Termine vor:

23.10.17, 16-18 Uhr Einführung und Besprechung des Programms

Institut für Kulturwissenschaft,

Georgenstr. 47, Raum 0.09,

Erdgeschoss

 

08.11.17, 18-20 Uhr evtl. Vortrag

 

27.11.17, 14-18 Uhr Themenschwerpunkt I

Georgenstr. 47, Raum 4.30,

4. Stock

 

06.12.17, 18-20 Uhr evtl. Vortrag

 

18.12.17, 14-18 Uhr Themenschwerpunkt II

Georgenstr. 47, Raum 4.30

 

08.01.18, 14-18 Uhr Themenschwerpunkt III

Georgenstr. 47, Raum 4.30

 

17.01.18, 18-20 Uhr Vortrag Claudia Bruns

 

22.01.18, 16-18 Uhr Abschlussdiskussion und Auswertung