Humboldt-Universität zu Berlin - Institut für Europäische Ethnologie

Das IfEE gehört zu den großen Instituten für Europäische Ethnologie im deutschsprachigen Raum. Wir verstehen die Europäische Ethnologie als eine öffentliche und engagierte Wissenschaft, die sich mit drängenden Fragen der Gegenwart und Zukunft auseinandersetzt.

Wir forschen in zahlreichen, oft interdisziplinären Projekten zu einem breiten Spektrum gesellschaftlich relevanter Themen.

Unsere Arbeit leistet einen aktiven Beitrag zu öffentlichen Debatten, nicht nur durch Publikationen und Vorträge, sondern auch durch Ausstellungen, Archivsammlungen, Filme und experimentelle Formate, die sich mit aktivistischen und künstlerischen Methoden überschneiden.

Mitarbeiter:innen und Studierende des IfEE beteiligen sich seit vielen Jahren an den Kämpfen um die Umbenennung der Berliner M*straße, in der sich auch unser Institutsgebäude befindet. Im Zuge dieses Einsatzes formierte sich zunächst die Nachbarschaftsinitiative Anton-Wilhelm-Amo-Straße und schließlich das Amo Collective, ein Zusammenschluss aus Studierenden, Künstler:innen, Wissenschaftler:innen und Mitgliedern der Zivilgesellschaft mit Sitz am IfEE.

Hier geht es zu einer detaillierten Aufarbeitung des Straßennamens und der Umbenennung

Hier geht es zu einer timeline des Umbenennungsprozesses

"Becoming Anton-Wilhelm-Amo-Straße" ist ein ethnografischer Film von Luca Schulte-Günne (IfEE) und Elisabeth Luggauer (IfEE), der in enger Zusammenarbeit mit dem  Amo Collective entstanden ist. Das Amo Collective ist eine an das IfEE angebundene vielfältige Gruppe von Wissenschaftler*innen, Studierenden, Künstler*innen und Mitgliedern der Zivilgesellschaft. Der Film beleuchtet Aspekte der langwierigen Bemühungen, die Berliner M*straße nach Anton Wilhelm Amo umzubenennen, aus der Perspektive des IfEE und des Amo Collective. Schauplatz des Films ist der Aufbau der temporären Ausstellung des Amo Living Archive im Amo Salon Ausstellungsraum am IfEE im Herbst 2024.