Humboldt-Universität zu Berlin - Institut für Europäische Ethnologie

Benotungsmaßstäbe

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Um eine angemessene Differenzierung zwischen den Leistungen der Studierenden zu ermöglichen, gelten ab dem Wintersemester 2015/16 folgende Benotungsmaßstäbe:

  1. Arbeiten, die dem von den Lehrenden zu erwartenden Leistungsniveau entsprechen, werden mit einer 2,0 bewertet. Abweichungen nach oben wie unten werden von dieser Grundposition aus gerechtfertigt.1
  2. Das Institut bemüht sich, die Benotungskriterien so transparent und vergleichbar zwischen Kursen und Lehrenden zu halten wie möglich. Wir stellen daher im nächsten Abschnitt die aufgeschlüsselten allgemeinen Bewertungskriterien für Modulabschlussprüfungen und Abschlussarbeiten als Orientierung für Studierende wie Lehrende zur Verfügung. Eine Begutachtung und Benotung der Arbeiten soll entlang dieser Kriterien erfolgen, muss diese aber weder strikt noch quantifiziert nutzen.
  3. Die Studierenden erhalten schriftliches Feedback von den Lehrenden.
  4. Wir setzen uns dafür ein, dass auf dem Abschlusszeugnis neben der eigenen Gesamtnote auch der derzeitige Notendurchschnitt des Studiengangs erscheint. Damit möchten wir Nachteile vermeiden, die Studierenden im Vergleich mit anderen Instituten in Bewerbungsverfahren möglicherweise entstehen könnten.

 

Allgemeine Bewertungskriterien für Modulabschlussprüfungen und Abschlussarbeiten

I. Formale Kriterien:

  1. Wissenschaftliche Form und wissenschaftlicher Aufbau (klare Fragestellung und Struktur, systematischer Aufbau der Arbeit, logische Abfolge der Argumentation, Überschriften/Gliederungspunkte)
  2. Wissenschaftlicher Apparat (Einheitlichkeit von Zitierweise und Fußnotenapparat, Literaturverzeichnis, Kenntlichmachung fremder Gedanken)
  3. Sprachliche und äußere Form (Sorgfalt in Bezug auf Orthografie, Grammatik, Zeichensetzung; Verständlichkeit; Layout, Formatierung, Wortzahl)

II. Inhaltliche Kriterien:

  1. Theorie/Einbettung in den Forschungsstand (Auswahl und Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur, kritische Diskussion)
  2. Empirie/Materialerfassung (Darstellung und Kontextualisierung des Materials)
  3. Analyse/Argumentation (Interpretation des empirischen Materials, Einbeziehung der Forschungsliteratur in die Analyse, eigenständige Gedankenführung, Weiterführung und/oder Differenzierung der Forschungsliteratur)
  4. Reflexion (Reflexive Diskussion der verwendeten Methode, des generierten Materials und der Repräsentation der Daten sowie der Auswertung und Analyse des Materials)

III. Gesamtwertung:

  1. Die Gewichtung der Bewertungskriterien für die Gesamtwertung wird je nach Studienstand (Einführungsmodul, MAP im BA/MA, Abschlussarbeit BA/MA) und Seminaranforderungen angepasst.

 

 

1 Die Beschreibung der allgemeinen Notenskala an der Humboldt-Universität zu Berlin von eins bis sechs entnehmen Sie bitte §102 (2) der Fächerübergreifenden Satzung zur Regelung von Zulassung, Studium und Prüfung (ZSP-HU).