[Publikation] Hitze und Gesundheit in städtischen Räumen von Ignacio Farías & Elisabeth Luggauer
Hitze und Gesundheit in städtischen Räumen.
Eine Rückschau aus der Perspektive kulturwissenschaftlicher Stadtforschung
Abstract Deutsch:
Dieser Beitrag wendet sich dem Themenfeld Stadt und Gesundheit aus der Perspektive von Hitze zu. In einer Rückschau auf impulsgebende Arbeiten aus dem Bereich der kulturwissenschaftlichen Stadtforschung fokussiert der Beitrag darauf, wie Körper, Stadt, Gesundheit, Belastung und Hitze in diesem Literaturkorpus begriffen werden. Dabei arbeiten wir drei konzeptionelle Zugänge zu Hitze als relevant für Gesundheit aus: den sozio-ökologischen, genealogischen und praxeologischen. Als eine fluide und materiallose Energie ist Hitze in ihren vielfachen Existenzweisen von der Gestaltung städtischer Räume kaum zu trennen. Der Beitrag regt abschließend zu einem multiplen und agentiven Verständnis von Hitze an und wirft die Frage auf, wie städtische Räume – mit Hitze und aus mehr als menschlichen Perspektiven gedacht und geplant – als zukünftige Lebensräume fungieren können.
Abstract English:
This contribution approaches the topic of city and health from the perspective of heat. It gives a review of influential works from the field of cultural urban studies and focuses on how body, city, health, exposure, and heat are conceptualized in this body of literature. In doing so, we elaborate three conceptual approaches to heat as relevant to health: socio-ecological, genealogical, and praxeological. As a fluid and materialless energy, heat can in its multiple modes of existence hardly be separated from the design of urban spaces. Hence, the paper encourages a multiple and agentive understanding of heat and raises the question of how urban spaces – when conceived and planned with heat and from more than human perspectives – can function as future living spaces.
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